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Freitag, 5. Juli 2013

Diät

Schon das Wort... "Diät!" Oftmals reicht schon dieses Wort um bestimmte Reaktionen hervorzurufen.

Diät - für die meisten gleichbedeutend mit Verzicht, Verlust, Selbstkasteiung, Qual...

Ich kenne das. Wenn ich früher in den Spiegel geschaut habe und nur an das Wort gedacht habe... Was ist passiert? Kaum habe ich das Wort gedacht, folgte Hunger... Richtiger Heißhunger! Und nicht auf Magerquark - oh nein. Schokolade, Pommes, Döner, Buttercreme, Burger... Solcher Heißhunger, dass ich ihm früher oder später erlegen bin.

Dann war das Drama aber noch nicht zu Ende. Kaum war der letzte Bissen verschlungen - schlechtes Gewissen! "Du schaffst es nicht, Du kannst es nicht, Du bist zu schwach..."

Resultat: "Sche.. Diät! Bleibe ich halt dick!"

Diät - so ein kurzes Wort. Nur vier Buchstaben. Aber mit so vielen Gefühlen verknüpft.

Diät! Das Wort kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie Lebensführung/Lebensweise. Eigentlich ganz harmlos. Aber damals für mich ein Wort, zu dem definitiv ein Beipackzettel gehört. Nebenwirkungen: schlechte Gefühle, Hungerattacken, Schlaflosigkeit... Bei Misserfog konsultieren Sie Ihren Arzt oder Psychologen.

Gut, dachte ich mir. Das funktioniert nicht. Versuche ich es mit dem Wort Ernährungsumstellung. Schwupps ist mir alles eingefallen, was ich fortan nicht mehr darf. Was übrig blieb war nicht sonderlich attraktiv. Gemüse, Magerquark, Vollkornprodukte... Auch dieses Wort erwies sich folglich nicht als Erfolgsgarant.

Hm, irgend etwas muss es doch geben...

Da habe ich gelesen, dass der Körper lernen kann wieder auf seine natürlichen 'Bedürfnisse zu reagieren. "Lernen..." Aha, das alles passiert also nur weil ich es "verlernt" habe. Lernen kann ich. Lernen spornt mich an gute Leistungen zu vollbringen. Ich lerne gerne etwas dazu. "Also werde ich jetzt lernen meinem Körper zuzuhören."

Das hat funktioniert. Es folgten nicht die Heißhungeranfälle, die das Wort "Diät" hervorgerufen hat. Nicht die Verlustgefühle des Wortes "Ernährungsumstellung". Was folgte war Wissensdurst und das Streben nach Erfolg.

Jeder Mensch kennt solche Worte. Worte die negative Gefühle hervorrufen und Worte, die einen motivieren und bei der Stange halten. Mein Tipp im heutigen Post ist: Befreit Euch von den Worten die für Euch mit Negativen in Verbindung stehen. Sucht das Wort, welches Euch anspornt über Eure eigenen Grenzen zu gehen.

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